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Wenn Sie sich für Urlaub in der "Moulin d'Ibure" entscheiden, haben Sie ein Feriendomizil auf dem Lande mitten in der Natur gewählt. Neben der üppigen Flora werden Sie eine vielseitige Fauna erleben. Auf den Nachbarhöfen werden Kühe und Geflügel gehalten. Manchmal beim Auftrieb der Kühe zu den Weiden oder zurück werden Sie in den Morgen- oder Abendstunden mit Ihrem PKW an den Straßenrand ausweichen müssen, um die kleine Herde vorbei trotten zu lassen. Hin und wieder kreuzen freilaufende Hühner, Gänse oder Enten die schmalen Straßen entlang der Höfe. Hütehunde rennen öfter halsbrecherisch neben vorbeifahrenden Autos her - sie sind da sehr geübt, halten normalerweise trotzdem genügend Abstand und drehen nach wenigen Metern wieder um. Auf dem Grundstück selbst werden Sie Eidechsen über die von der Sonne geheizten Steine und Holzplanken flitzen sehen. Bei feuchtem Wetter hüpft vielleicht einmal ein Frosch über den Weg oder in den Abendstunden raschelt ein Igel im Laub. Es gibt auch eine Vielzahl von Insekten: Schmetterlinge und Bienen kreisen zwischen den Blumen, Hirsch- und andere Käfer ziehen brummend ihre Bahn, und die eine oder andere Spinne baut ihr Netz - schön anzusehen, wenn es im Morgentau glitzert. Allerdings ist es unvermeidlich, dass in dieser Umgebung Insekten durch geöffnete Fenster und Türen auch in die Häuser kommen. Dabei sind auch einige Fliegen und Mücken, die leider nicht fernzuhalten sind. Aber selbst im Sommer sind es nicht allzu viele. Wer sehr empfindlich ist, sollte sich dennoch in den abendlichen Dämmerstunden vor Mücken schützen. Wichtig zu erwähnen sind die in Südwestfrankreich sehr verbreiteten Nutrias. Obwohl diese Tiere an sich für den Menschen völlig harmlos sind und eher possierlich aussehen, stellen Sie für die Bauern eine Plage dar. Sie leben bevorzugt in Ufergebieten, wo Felder angrenzen. Hier finden sie den idealen Lebensraum und reichlich Futter. Dabei gefährden sie durch ihre Tunnelbauten die Uferböschungen und dezimieren die Ernte nicht unerheblich. In der Umgebung des Grundstückes gibt es Mais- und andere Felder in unmittelbarer Nähe des Flusses. Wenn Sie dort auf Entdeckungsreise gehen wollen, achten Sie bitte unbedingt auf die sehr unangenehmen Fallen, mit denen die Bauern gegen Nutrias vorgehen und halten Sie Ihre Kinder zur Vorsicht an! Und zur Flora: Die "Moulin d'Ibure" liegt eingebettet in eine satt grüne Umgebung, die anders als z. B. in den Mittelmeerregionen auch im Hochsommer nicht austrocknet. Hier gedeihen alle Pflanzen prächtig und wachsen schnell. Das Anwesen selbst ist zunächst von eindrucksvollen Platanen, der weinbewachsenen Moulin und großen Wiesenflächen geprägt. Dazwischen wachsen einige Palmen und Lebensbäume und vor allem viel blühendes wie Lagostroemia, Hortensien, Oleander, Hibiskus, Forsythien und Glyzinien. Auch im Gras gibt es viele Wiesenblumen. Wir sind bestrebt, Ihnen während Ihrer Ferien einen natürlichen, dem ländlichen Charakter des Anwesens entsprechenden Garten zu bieten. Auch wenn ein englischer Rasen nicht unser Ziel ist, so sorgen wir doch dafür, dass die das Haus umgebenden Wiesen in angemessenen Abständen gemäht werden. Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn sich auch während Ihres Aufenthaltes jemand darum kümmert. Ebenso kann es vorkommen, dass der von uns beauftragte Gärtner einmal erscheint, um die vielen Büsche zu pflegen oder die Hecke zu schneiden. Das Landleben in der Umgebung der Moulin d'Ibure gestaltet sich sehr ruhig. Die kleine Straße, die am Grundstück entlang führt, wird nur sehr wenig genutzt, da die Hauptverbindungen zwischen den Dörfern anders verlaufen. Hier verkehren die Bauern zwischen ihren Höfen, der Postbote, der Bäcker und andere Dienstleister. Der Ackerbau in der Nachbarschaft besteht hauptsächlich im Maisanbau. Die Aufbereitung des Bodens und die Aussaat finden normalerweise im Frühling, die Ernte erst im Spätherbst statt. Im Sommer wird in größeren Abständen Heu für das Vieh gemacht. Mit den zur Verfügung stehenden Maschinen geht das auf den relativ kleinen Weiden sehr schnell. Sie hören also nur kurzzeitig das Geräusch von Mähmaschinen und Traktoren. Vielmehr werden Sie den Duft frisch geschnittenen Grases genießen. Viehzucht wird nur in überschaubarem Rahmen betrieben. Kühe werden hauptsächlich zur Milchgewinnung gehalten und es werden Enten gemästet. Wegen der geschützten Lage der "Moulin d'Ibure" in einer Senke am Flussufer ist mit dem Geräusch von zur Versorgung und Pflege der Tiere und Stallungen eingesetzten Geräten nur bei sehr ungünstiger Wind- und Wetterlage zu rechnen. Profitieren Sie von der Möglichkeit, beim Nachbarn seine frischen Produkte zu kaufen: Eier von freilaufenden Hühnern, Milch von den eigenen auf der Weide lebenden Kühen (die Sie vor dem Genuss allerdings aufkochen sollten), Huhn oder Ente und - wenn Sie mögen - die französische Delikatesse "Foie gras" von Entenleber. Auf etwas weiter entfernten Höfen werden auch selbst gemachte regionale Käsespezialitäten angeboten. |